Die Tugend, sie ist kein leerer Schall

Die Tugend, sie ist kein leerer Schall
Die Tugend, sie ist kein leerer Schall
 
Dies ist ein Zitat aus dem Gedicht »Die Worte des Glaubens« von Schiller. In der dritten Strophe heißt es: »Und die Tugend, sie ist kein leerer Schall,/Der Mensch kann sie üben im Leben (...).« Dabei ist die Möglichkeit des Menschen, Tugend »zu üben«, abhängig davon, ob es ihm gelingt, seine innere Freiheit zu bewahren (vergleiche dazu auch den Artikel »Der Mensch ist frei geschaffen«). Das Zitat von der Tugend, das heute meist in weniger ernsthaften Zusammenhängen gebraucht wird, erscheint wohl in Anlehnung an das bekanntere Schillerzitat »Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn« aus dem Gedicht »Die Bürgschaft«, oft auch in der Form »Die Tugend, sie ist kein leerer Wahn«.

Universal-Lexikon. 2012.

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